Schienenfahrzeug Hamburg SplitGallery Image

U-Bahn Hamburg 1960

 

Gugelot  Lindinger  Müller-Kühn

Revolutionierung des Innenausbaus durch Einführung der GFK-Bauweise (Glasfaserverstärkter Kunststoff). Damit wurden dreidimensional verformte Großteile, wie eine Seitenwandverkleidung, die von der Deckenbeleuchtung bis hinunter zum Fußboden reichen, einschließlich der Einformung der Fenstermulden, möglich. Effekt: weniger Montageteile, gerin-Kosten, wesentlich ruhigeres Aussehen und leichtere Reinigung. Damit wurde die bis dahin übliche Innenverkleidung durch Halbzeuge abgelöst.
Entwicklung eines neuartigen Übergangs von Decke in Seitenwand mit integrierter Beleuchtung, die anschließend VÖV- Bauempfehlung für U- und Stadtbahnfahrzeuge wurde. So wurden beispielsweise noch 1977 die neuen Wiener U-Bahnfahrzeuge damit ausgestattet.
Ein durchgehendes Leuchtenband durch Einführung von Leuchstoffröhren anstelle der bis dahin üblichen punktuellen kreisrunden Glühlampen-Leuchten in 1 m Abständen. Erhebliche Anhebung der Helligkeit in den öffentlichen Fahrzeugen



Einführung des GFK für die Sitze. Einführung der Sitzergonometrie in das Fahrzeugdesign des öffentlichen Massentransports: 107° Sitzwinkel zur Vermeidung einer gekrümmten Sitzhaltung anstelle der üblichen 90°.
Erhöhung der Lehnenhöhen auf mindestens 950 mm anstelle der bis dahin üblichen 750 zum besseren Schutz und größerem Individualitätsempfindens

Hochführung des Bodenbelags 300 mm in die Seitenwand mit großem Radius: Leichtere Reinigung, geringere Korrosion.
Die Türen im Hamburger Rot empfahl Otl Aicher.
Innovationen siehe linke Wahlleiste > Auswirkungen

Waggonbau Linke-Hoffmann-Busch LHB Salzgitter