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- Herbert Lindinger
1960 U-Bahn Hamburg Revolutionierng des Innenausbaus durch Einführung der GFK-Bauweise (Glasfaserverstärkter Kunststoff). Damit wurden dreidimensional verformte Großteile, wie eine Seitenwandverkleidung, die von der Deckenbeleuchtung bis hinunter zum Fußboden reicht, einschließlich der Einformung der Fenstermulden, möglich. Effekt: weniger Montageteile, geringere Kosten, wesentlich ruhigeres Aussehen und leichtere Reinigung. Damit wurde die bis dahin übliche Innenverkleidung durch Halbzeuge abgelöst.
Entwicklung eines neuartigen Übergangs von Decke in Seitenwand mit integrierter Beleuchtung, die anschließend VÖV- Bauempfehlung für U- und Stadtbahnfahrzeuge wurde.
Ein durchgehendes Leuchtenband durch Einführung von Leuchstoffröhren anstelle der bis dahin üblichen punktuellen kreisrunden Glühlampen-Leuchten in 1 m Abständen. Erhebliche Anhebung der Helligkeit in den öffentlichen Fahrzeugen
Einführung des GFK für die Sitze. Einführung der Sitzergonometrie in das Fahrzeugdesign des öffentlichen Massentransports: 107° Sitzwinkel zur Vermeidung einer gekrümmten Sitzhaltung anstelle der üblichen 90°. Erhöhung der Lehnenhöhen auf mindestens 950 mm anstelle der bis dahin üblichen 750 zum besseren Schutz und größerem Individualitätsempfindens
Hochführung des Bodenbelags 300 mm in die Seitenwand mit großem Radius: Leichtere Reinigung, geringere Korrosion
1965 Stadtlinienbus 1975 Standardlinienbus nahezu viereckiger, den Fahrgästen maximalen Innenraum und Luft bietender Wagenquerschnitt dadurch Möglichkeit der Integration der auf dem Dach befindlichen Front-, Seiten-, und Heck- Zielanzeigen in den Fahrzeugkörper anstelle der bis dahin üblichen seperaten plastischen Aufbauten (Hutzen): Unschön und schlecht zu reinigen Einführung von Ganzglastüren Einführung von zweischaligen geschäumten Kunststoffsitzen Entwicklung einer neuartigen, den Fahrer halb umschließenden und schützenden Makrolon/GFK-Wand Integration der Frontzielanzeige in die Windschutzscheibe anstatt des bis dahin üblichen seperaten Anzeigefeldes Hochsetzen der Heckleuchten von den bis dahin üblichen 1000 mm in den wesentlich weiter und auffälligeren Dachbereich
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1975 Stadtbahn Hannover Integration der Frontzielanzeige in die Windschutzscheibe anstatt des bis dahin üblichen seperaten Anzeigefeldes Gross-und kleinschreibung aller externen und internen Fahrgastinformationen Scheinwerfer integriert in Karosserie anstatt der bis dahin üblichen kreisrunden, verchromtem LKW-Scheinwerfer konsequente Anwendung der für Hamburg 1960 entworfenen GFK-Sitze (unbeanstandet über 35 Jahre) erstmals ebene Innendecke durch Verwendung ausgeschäumter Sandwichplatten anstelle der bis dahin üblichen vorgespannten gewölbten Decken Entwicklung von Alu-Leuchtgittern anstelle der bis dahin üblichen, brandgefährteten milchigen Makrolon-Abdeckungen durchsichtiger Fahrerraum-Rückwand anstelle der bis dahin üblichen undurchsichtigen Einführung unsichtbarer Befestigung der Innenteile für deutsche Verkehrsbetriebe erstmalige Schaffung eines allumfassenden Corporate Design
1980 Stadtbahn Stuttgart ovale Griffschlaufen auf den Sitzen zum Festhalten 30^Vouten
1999 Stadtbahn Stuttgart Reduzierung der Verletzungsmöglichkeiten durch eingezogene, kaum überstehende Kupplung versenkte Scheibenwischer Ganzglaswand zwischen Fahrer- und Fahrgastraum Erfindung des Tabernakels, einer klappenartigen Öffenbarkeit der Front zur Leichteren Zugängigkeit der Scheibenwischer und Scheinwerfer von außen neuartige unmittelbare Verbindung von Glastrennwänden mit Deckenhaltestangen anstelle der bis dahin üblichen klobigen gußeisernen Verbindungsteile erste Anwendung von LED-Technik für die Innenbeleuchtung bei deutschen Verkehrsbetrieben
1975 Fahrgaststandardinformationen Einführung der Helvetica-Schrifttype mit linksbündiger Groß-und Kleinschreibung anstelle der damals meist üblichen DIN-Blockschrift nur in Großschreibung und Axialanordnung, alle Informationen ohne die übliche schwarze Einrahmung völlig neue Piktogramme wie etwa „Bitte festhalten“ (bis heute weltweit in Anwendung)
1981 Erfindung des Begriffs „Fahrgastinformationssystem“ ursprünglich für den Marktauftritt des Unternehmens Mabeg in Soest im Rahmen der Schaffung des Corporate Design erfunden, wurde es zu einem Standardbezeichnung der Branche auf Messen und in der Werbung.
1958 HiFI-System erstes Konzept für eine modulares Design im Wohnbereich, das ab da weltweit üblich wurde. |
Design-Innovationen für Schienenfahrzeuge
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Lindinger |
1960 U-Bahn Hamburg Revolutionierng des Innenausbaus durch Einführung der GFK-Bauweise (Glasfaserverstärkter Kunststoff). Damit wurden dreidimensional verformte Großteile, wie eine Seitenwandverkleidung, die von der Deckenbeleuchtung bis hinunter zum Fußboden reicht, einschließlich der Einformung der Fenstermulden, möglich. Effekt: weniger Montageteile, geringere Kosten, wesentlich ruhigeres Aussehen und leichtere Reinigung. Damit wurde die bis dahin übliche Innenverkleidung durch Halbzeuge abgelöst.
Entwicklung eines neuartigen Übergangs von Decke in Seitenwand mit integrierter Beleuchtung, die anschließend VÖV- Bauempfehlung für U- und Stadtbahnfahrzeuge wurde.
Ein durchgehendes Leuchtenband durch Einführung von Leuchstoffröhren anstelle der bis dahin üblichen punktuellen kreisrunden Glühlampen-Leuchten in 1 m Abständen. Erhebliche Anhebung der Helligkeit in den öffentlichen Fahrzeugen
Einführung des GFK für die Sitze. Einführung der Sitzergonometrie in das Fahrzeugdesign des öffentlichen Massentransports: 107° Sitzwinkel zur Vermeidung einer gekrümmten Sitzhaltung anstelle der üblichen 90°. Erhöhung der Lehnenhöhen auf mindestens 950 mm anstelle der bis dahin üblichen 750 zum besseren Schutz und größerem Individualitätsempfindens
Hochführung des Bodenbelags 300 mm in die Seitenwand mit großem Radius: Leichtere Reinigung, geringere Korrosion
1975 Stadtbahn Hannover Integration der Frontzielanzeige in die Windschutzscheibe anstatt des bis dahin üblichen seperaten Anzeigefeldes Gross-und kleinschreibung aller externen und internen Fahrgastinformationen Scheinwerfer integriert in Karosserie anstatt der bis dahin üblichen kreisrunden, verchromtem LKW-Scheinwerfer konsequente Anwendung der für Hamburg 1960 entworfenen GFK-Sitze (unbeanstandet über 35 Jahre) erstmals ebene Innendecke durch Verwendung ausgeschäumter Sandwichplatten anstelle der bis dahin üblichen vorgespannten gewölbten Decken Entwicklung von Alu-Leuchtgittern anstelle der bis dahin üblichen, brandgefährteten milchigen Makrolon-Abdeckungen durchsichtiger Fahrerraum-Rückwand anstelle der bis dahin üblichen undurchsichtigen Einführung unsichtbarer Befestigung der Innenteile für deutsche Verkehrsbetriebe erstmalige Schaffung eines allumfassenden Corporate Design
1980 Stadtbahn Stuttgart ovale Griffschlaufen auf den Sitzen zum Festhalten 30^Vouten
1999 Stadtbahn Stuttgart Reduzierung der Verletzungsmöglichkeiten durch eingezogene, kaum überstehende Kupplung versenkte Scheibenwischer Ganzglaswand zwischen Fahrer- und Fahrgastraum Erfindung des Tabernakels, einer klappenartigen Öffenbarkeit der Front zur Leichteren Zugängigkeit der Scheibenwischer und Scheinwerfer von außen neuartige unmittelbare Verbindung von Glastrennwänden mit Deckenhaltestangen anstelle der bis dahin üblichen klobigen gußeisernen Verbindungsteile erste Anwendung von LED-Technik für die Innenbeleuchtung bei deutschen Verkehrsbetrieben |